Netflix testet in einigen ausländischen Märkten günstigere Abonnementoptionen. Der Haken: Der Plan erlaubt Benutzern nur das Streamen von Inhalten auf einem mobilen Gerät.
Der erste Testlauf hat bereits in Malaysia stattgefunden. Dort können sich Benutzer derzeit für ein günstigeres Abonnement für nur RM17 (oder rund 4 USD) pro Monat anmelden.
Der Plan ermöglicht es Benutzern, Filme und Fernsehsendungen auf ein mobiles Gerät, entweder ein Smartphone oder ein Tablet, zu streamen. HD-Videos sind nicht im Plan enthalten. Die nächst billigste Option, Basisplan genannt, ist ungefähr doppelt so hoch wie bei RM33 (etwa 8 USD). Benutzer können Inhalte auf einem Laptop oder Fernseher ansehen, aber auch nur Streams in Standardauflösung. HD-Inhalte sind im Standardplan für RM42 (ca. 10 USD) pro Monat enthalten.
Letzte Woche erklärte Reed Hastings, CEO von Netflix, dass das Unternehmen Preiserfahrungen in asiatischen Märkten anstrebe. Durch den Testlauf wird die neue Planstruktur von Netflix besser mit den Preisoptionen von lokalen Streaming-Diensten wie Iflix in Einklang gebracht, die Pläne ab etwa 3 USD pro Monat anbieten.
Während Netflix in den USA derzeit keine günstigere Option nur für Mobiltelefone anbietet, sind die malaysischen Basic- und Standard-Pläne in etwa gleich teuer wie die entsprechenden Pläne in den USA. Laut dem Malaysia Survey Survey Report (Department of Statistics) verdient der durchschnittliche malaysische Arbeitnehmer nur etwa 400 US-Dollar pro Monat. Die Preisstruktur von Netflix-Plänen in Malaysia an die US-Angebote zu binden, war im Vergleich zum lokalen Markt eindeutig nicht wettbewerbsfähig.
Netflix hat derzeit weltweit 137 Millionen Abonnenten, von denen 79 Millionen Benutzer außerhalb der USA sind. Das Unternehmen möchte diese Zahl natürlich nach Möglichkeit in einem Markt erhöhen, der mit neuen Streaming-Diensten wie Disney + noch gesättigter wird.
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